Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen hatte in den Ratssaal geladen und knapp 100 Funktionsträger der Senioren-Union der CDU Nordrhein-Westfalen sind gefolgt.

Der Tag stand unter dem Motto „Politik für Generationen“.

In seiner Begrüßung ging der Landesvorsitzende der Senioren-Union NRW, Helge Benda, auf die aktuelle politische Lage der Ampelkoalition in Berlin ein („Die können es nicht“). Benda machte deutlich, dass wir als Gesellschaft vor grundlegenden Entscheidungen stehen. „Die Zeiten sind von Wandel geprägt, die notwendigen Weichenstelllungen müssen jetzt erfolgen“, so Helge Benda.

Sichtlich gut gelaunt, zeigte der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen in seiner Rede auf, wie sich eine moderne Großstadt auf ändernden Rahmenbedingungen in der Demografie aufstellen kann. Er forderte die Politik auf, mehr Mut zu zeigen. Sicherheit auf der Straße und im Alter, Generationengerechtigkeit, Wohnen im Alter oder Einsamkeit. Er forderte auch einen Mentalitätswechsel in der Bevölkerung („Liebe Deine Stadt“) und stellt Initiativen der Stadt Essen vor. So gebe es u.a. in allen Stadtteilen Essens „60plus-Büros“. Hier gibt es ortsnah Hilfe und Unterstützung bei vielen behördlichen Fragestellungen, wie z.B. rund um die Themen Rente, Pflege oder Patientenverfügungen.

Grundsätzlich ist Kufen überzeugt, dass in der Generation 60plus „unglaubliches Potential“ vorhanden und noch nicht ausreichend genutzt wird.

Im Anschluss skizzierte Andreas Müller, Fachbereichsleiter des Amtes für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Essen, einzelne Maßnahmen, die im Seniorenförderplan der Stadt Essen festgelegt worden sind. U.a. stellte der das Handlungskonzept Wohnraum für Seniorinnen und Senioren der Stadt Essen vor. Wolfgang Telöken von der gemeinnützige Baugesellschaft Allbau GmbH beleuchtete viele Themen rund um Wohnen und Leben im Alter.

Unter der souveränen Moderation des Vorsitzenden des Ausschusses für Stadtentwicklung, -planung und Bauen des Rates der Stadt Essen, Ratsherr Guntmar Kipphardt, entwickelte sich im Anschluss eine lebhafte Diskussion über eine Vielzahl von kommunalen Maßnahmen und Fragestellungen.